Obwohl ich schon seit über einem Monat in Australien bin, kommt erst jetzt mein erster Post über dieses wunderschöne Land online. Das liegt daran, dass ich unter der Woche arbeite und am Wochenende dann jede freie Minute ausnutze, um etwas zu unternehmen. Aber es werden trotzdem noch viele weitere Posts zu meiner Reise folgen :).
Heute gibt es ein paar Eindrücke der Great Ocean Road, das ist eine der schönsten Küstenstraßen der ganzen Welt, natürlich mit ganz vielen Bildern.
Zusammen mit zwei anderen lieben Mädels, die auch hier in Melbourne wohnen, habe wir übers Wochenende einen Roadtrip entlang dieser berühmten Straße gemacht.
Wir sind freitags nach der Arbeit gestartet und sind bis nach Apollo Bay gefahren, wo wir auch übernachtet haben. Es gibt vor diesem Ort schon einige Stopps auf der Great Ocean Road die sich lohnen, aber wir haben uns mehr auf den hinteren Teil der Strecke konzentriert, alles ging sich in der kurzen Zeit leider nicht aus.
Samstag morgens starteten wir dann also die eigentliche Reise, aber bevor wir uns auf dem Weg machten haben wir uns natürlich den Ausblick über den Apollo Bay Strand nicht entgehen lassen.
Tipp: In Apollo Bay auf der Hauptstraße gibt es eine kleine Bäckerei, in dieser haben wir unsere Jause für die weitere Reise gekauft. Dort gibt es eine große Auswahl an Sandwiches die wirklich richtig lecker sind!
Unser erster Stop war die Cape Otway Lightstation, dort gibt es einen kleinen Park rund um den berühmten Leuchtturm. Es gibt ein paar schöne Spazierwege in der wunderschönen Natur und außerdem gibt es ein paar Aborigines Art-Stücke zu entdecken. Bei der Meeting Hut gibt es auch Führer die euch mit mehr Informationen über die Aborigines Kultur versorgen und gratis Führungen anbieten. Aber das Highlight von dem Park ist natürlich der Leuchtturm und die wunderschöne Aussicht von dort oben.
Eintritt: $19.50 (ca. 13€) mit internationalen Studentenausweis $17.50
Tipp: Auf dem Weg zum Leuchtturm durchfährt ihr einen Wald, in diesem könnt ihr einige wilde Koalas entdecken, genauer hinschauen und ein paar Stops einlegen zahlt sich also aus.
Danach sind wir zu den berühmten 12 Aposteln weitergefahren, auf dem Weg dorthin haben wir den Great Ocean Road Wildlife Park gefunden, dieser hatte leider am Samstag geschlossen. Deshalb haben wir dort aber auf unserer Rückreise vorbei geschaut (siehe weiter unten in diesem Post).
Bevor wir uns in die Menschenmenge geschmissen haben um ein Bild der berühmten Felsen zu machen, haben wir den kurzen Wanderweg Richtung Gibson Steps eingeschlagen. Von dem Parkplatz der 12 Apostel geht man etwa 15-20 min bis man zu den Stufen kommt, die zum Strand hinunter führen. Wer dafür zu faul ist, kann auch direkt dort parken, die Abzweigung ist nur 2 min vor der 12 Apostel.
Bei unserer Reise war es leider recht windig und kühl, aber zumindest hat es nicht geregnet. Es war richtig toll den Strand abzugehen und die großen Wellen zu beobachten, ganz ohne großen Touristen Rummel. Man muss allerdings aufpassen, dass man nicht nass wird, die Wellen kommen manchmal weiter als man glaubt ;).
Tipp: Der Strand ist der perfekte Ort für eine Jausen-Pause, also nicht vergessen Sandwiches und Wasser mitzunehmen! Eine Unterlage um am Strand sitzen zu können ist auch praktisch, aber dafür reicht auch die Regenjacke.
Als nächstes haben wir uns dann die 12 Apostel angesehen, die berühmte Steinformation im Meer von der es schon unzählige Bilder gibt. Dementsprechend war die komplette Aussichtsplattform auch voll mit Touristen, deshalb fand ich diesen Teil auch nicht so beeindruckend wie den Rest der Great Ocean Road.
Aber ein Stop dort gehört natürlich trotzdem auf jeder Reiseroute dazu.
Kurz nach den Apostel gibt es ein paar weitere sehenswerte Stops, der erste ist Loch ard Gorge, dort sind wir nicht stehen geblieben und danach kommt die London Bridge.
Ein bisschen weiter befindet sich unser nächster Halt, The Grotto. Die Grotte gehört definitiv zu den tollsten Orten die ich an der Great Ocean Road gesehen habe und ist definitiv sehenswert! Es ist total faszinierend zu sehen wie das Wasser ständig in die große Bucht geschwemmt wird, da könnte man ewig zusehen (leider kann man das schlecht in den Fotos sehen). Dort bleiben auch nicht so viele Touristenbusse stehen,deshalb ist es dort schön ruhig und nicht zu überfüllt.
Am Ende des Tages sind wir in dem Ort Warrnambool angekommen, wo wir auch übernachtet haben. In dem Ort gibt es eine bekannte Whale nursery, wo man mit etwas Glück Wale beobachten kann. Leider hat sich uns keines der tollen Tiere gezeigt, aber vielleicht habt ihr ja mehr Glück.
Unser Abendessen haben wir uns im Parker’s Fish&Chips Shop geholt und es war richtig lecker und die Portionen waren riesig! Seht ihr auf dem Bild die zwei ganzen Zitronen? Das sagt ja schon genug, dabei war dass die kleine Portion. Ein Eis vom Eisladen gegenüber haben wir uns dann auch noch gegönnt, die Sorte weiße Schokolade mit Himbeeren war unglaublich gut.
Tipp: Bei Parker’s Fish&Chips gibt es nicht nur Fisch, sondern auch richtig leckere Burger! Dafür lohnt sich fast schon der ganze Trip nach Warrnambool 😉
Am Morgen unseres letzten Tages haben wir uns noch ein Frühstück am Strand in dem Pavilion Cafe gegönnt und sind dann zurück Richtung Melbourne gefahren.
Bevor unsere Reise geendet hat, haben wir aber noch einen Stopp bei dem Great Ocean Road Wildlife Park gemacht, der samstags ja leider geschlossen hatte. Der Park beinhaltet viele der typischen australischen Tiere wie Dingos, Emus, Kängurus, Wallabys, Wombats und einige Vögel. Es gibt auch einen Steichelzoo Teil, wo man Emus, Kängurus und Wollabys streicheln und füttern kann. Die Dingos konnte man bei unserem Besuch nur durch das Gitter streicheln, aber laut Info kann man auch manchmal zu ihnen hinein.
Für mich war es das erste Mal, dass ich australischen Tieren so nah sein konnte und es war eine richtig tolle Erfahrung. Der Park ist eher klein, aber richtig schön und darauf bedacht Umwelt- und Tierfreundlich zu sein.
Ich habe mich dort auf jeden Fall in die wunderschönen Dingos verliebt, die gehören ab jetzt definitiv zu meinen Lieblingstieren. Ich weiß leider den Eintrittspreis nicht mehr, aber es zahlt sich definitiv aus.
Man konnte dort auch gratis Gummistiefel ausborgen, da die Wege durch den häufigen Regen im Frühling oft etwas gatschig sind.
Tipp: Für $1 könnt ihr Tierfutter kaufen um die Kängurus, Emus, Wallabys oder Esel zu füttern.
6 Comments
Veri
2. Oktober 2016 at 21:36Sehr schöner Post! Bin schon gespannt, wo du noch überall hinkommen wirst 🙂
Hast du deine Begleiterinnen beim Job kennengelernt? Ich stell es mir so schwierig vor in einem fremden Land Kontakte zu knüpfen, darum freut’s mich wenn du gleich wen gefunden hast 🙂
Und die Dingos sind ja herzig^^
Michael
3. Oktober 2016 at 16:40Sehr schönes Foto!
Melanie
3. Oktober 2016 at 19:57Ich finde es immer wieder faszinierend, wie schön Australien auch bei „schlechtem“ Wetter ist. Nicht einmal Regen enstellt diesen wunderschönen Flecken der Erde … Ich wünsche dir noch ganz viel Spaß, du hast auf jeden Fall Recht damit, jede freie Minute zu nutzen!
Sandra
7. Oktober 2016 at 11:38Bei den schönen Bildern bekommt man sofort Fernweh.
Christine
9. Oktober 2016 at 12:55Das sieht wahnsinnig toll aus! Australien steht auch auf meiner Reiseliste, bis dahin wird es allerdings noch etwas dauern… Genieß die Zeit! Bin schon auf deine nächsten Beiträge aus Down Under gespannt 🙂
Froilein Couture
16. Januar 2017 at 11:28Australien ist einfach traumhaft schön, ich bin immer wieder begeistert 🙂