Gleich zu Beginn für alle, die es nicht wissen oder es noch nicht mitbekommen haben zur Erklärung: Ich war von 27. März – 19. April in China und habe an der “Austrian Summer School of Chinese Herbal Medicin” teilgenommen.
Das Ganze wurde über die Uni Graz organisiert und findet jedes Jahr wieder statt, es war eine wirklich tolle Erfahrung und ich kann es allen Pharmazie Studenten nur weiterempfehlen!
Zusammen mit 25 weiteren Studenten bin ich 3 Wochen lang durch China gereist und habe viel von dem Land und der Kultur gesehen und natürlich einiges dazugelernt.
Ich habe lange überlegt wie ich meine China-Posts gestalten soll und ich bin ganz ehrlich:
Ich weiß es noch immer nicht. Es sind einfach so viele Eindrücke, Erinnerung und vor allem Fotos (Ihr wollt nicht wissen wie viele Stunden ich damit verbracht habe diese auszusortieren!).
Aber da habe ich mich an diesen Post von Hannah erinnert und dachte mir, dass wäre doch ein guter Einstieg um über ein paar Aspekte von China zu erzählen. Genaueres über die Reise werdet ihr dann in den nachfolgenden Posts erfahren.
Zusammen mit 25 weiteren Studenten bin ich 3 Wochen lang durch China gereist und habe viel von dem Land und der Kultur gesehen und natürlich einiges dazugelernt.
Ich habe lange überlegt wie ich meine China-Posts gestalten soll und ich bin ganz ehrlich:
Ich weiß es noch immer nicht. Es sind einfach so viele Eindrücke, Erinnerung und vor allem Fotos (Ihr wollt nicht wissen wie viele Stunden ich damit verbracht habe diese auszusortieren!).
Aber da habe ich mich an diesen Post von Hannah erinnert und dachte mir, dass wäre doch ein guter Einstieg um über ein paar Aspekte von China zu erzählen. Genaueres über die Reise werdet ihr dann in den nachfolgenden Posts erfahren.
1. Chinesisches Essen ≠ Essen in China.
Wir wussten im Vorhinein schon, dass das Essen in China nicht gleich sein würde wie das Essen in einem chinesischen Restaurant, aber trotzdem war ich sehr überrascht über die tatsächliche Ernährung der Chinesen.
Ich hätte zum Beispiel nicht gedacht, dass das Essen dermaßen fettig sein würde und dass sie auch mit Zucker so gar nicht sparen. Abgesehen vom Tee waren die Getränke wirklich picksüß, da war Cola noch das kleinste Übel ;). Aber auch Toastbrot, Naturjoghurt und schwarzer Kaffee haben einen ganzen Haufen Zucker beinhaltet.
Eine Frühlingsrolle habe ich während der Chinareise sowieso nie gesehen, und Nudeln gab es bei uns immer nur zum Frühstück. Aber den Reis, denn gab es wirklich ;).
Zum Thema Essen könnte man übrigens noch 2 Stunden lang erzählen, und auch die Fotos bestehen zu 80% aus Nahrungsmitteln.
2. Iberogast ist in China dein bester Freund.
Und wenn wir schon beim Thema Essen sind: Da das Essen in China wirklich ganz anders ist, als wir es in Österreich gewohnt sind, hatte unser Magen manchmal ein paar Probleme damit. Deswegen machte bei uns eine Flasche Iberogast, das sind Tropfen die bei Magen-Darm Beschwerden helfen, nach dem Essen öfter mal die Runde.
(Nein wir wurden nicht von der Firma gesponsert, aber wenn man uns dort so gesehen hat, hätte man das fast meinen können). Mitteln gegen Krämpfe und Magen-Darm Beschwerden jeglicher Art sind sowieso Grundausstattung für eine China Reise.
3. Chinesen lieben LED Beleuchtung und bunte Farben.
Und sie übertreiben es auch ganz schön damit! Die beiden Bilder stammen aus einer Tropfsteinhöhle (Yiling Cave), dort war alles kunterbunt beleuchtet und als man dachte es geht nicht mehr unnatürlicher, sieht man plötzlich leuchtende LED Blumen und Bäume.
Es ist ganz lustig anzusehen, aber man kommt sich eher vor wie in einem Aquarium, als wie in einer Höhle.
4. Ich möchte in keiner Stadt mit Smog leben.
Zum Glück war der Smog in Peking nicht ganz so schlimm als wir dort waren, aber wenn man die gute österreichische Luft gewöhnt ist, ist es trotzdem ein extremer Unterschied. Teilweise war es so neblig, dass man nicht einmal bis zur Spitze der Hochhäuser sehen konnte und man hatte ständig ein kratzen im Hals.
Als wir dann die Klamotten aus Peking per Hand gewaschen haben, kam übrigens so viel Dreck heraus, dass das Wasser nach 3-maligen waschen noch immer schwarz war.
5. Ananas schmeckt gesalzen richtig lecker.
Klingt gewöhnungsbedürftig, stimmt aber wirklich! Wenn man die Ananas mit einer kleinen Menge Salz einreibt schmeckt sie viel süßer und intensiver.
6. Karaoke macht richtig Spaß.
Auf den Karaoke Abend habe ich mich von Anfang an sehr gefreut, aber dass er dann doch so lustig wird, hätte ich nicht erwartet. Ich singe zwar gerne, aber nicht vor fremden Leuten, was bestimmt auch daran liegt, dass es sich nicht besonders schön anhört wenn ich singe ;).
In China singt jede Gruppe in einem separaten Raum und es gab überraschenderweise richtig viele bekannt Lieder angefangen von Klassikern von Britney Spears und Backstreet Boys bis hin zu aktuelleren Liedern von Lady Gaga und Katy Perry.
Wir waren wirklich eine lustige Gruppe und eigentlich hat jeder bei jedem Lied mitgesungen und nicht nur diejenigen mit dem Mikrofon in der Hand, deshalb war das ganze dann auch nicht mehr peinlich.
Schlussendlich waren wir nach dem einen Abend noch zwei weitere Male in einer Karaoke Bar und hatten jedes Mal aufs Neue Spaß.
7. Man weiß nie was einen als nächstes erwartet.
Dieser Satz beschreibt die China-Reise wirklich perfekt, weil jeden Tag hat man etwas Neues ausprobiert, gesehen oder gelernt. Ein Beispiel ist die spontane Fisch-Pediküre, eigentlich war ich zusammen mit 2 Freundinnen und unserem Professor auf dem Weg zu unserem Treffpunkt, aber irgendwie hat es damit geendet dass wir die letzten 15 Minuten dazu genutzt haben unsere Hornhaut durch Fische entfernen zu lassen.
8. Man findet in China auch idyllische Orte
Wir hatten das große Glück, dass wir in Nanning mitten im botanischen Garten wohnen durften, etwas Abseits von der Innenstadt und ohne den vielen Rummel und die vielen Leute.
Es gab auch einen kleinen See, an dem es bei Sonnenaufgang wirklich atemberaubend schön war. Diese schöne Kulisse hat viele von uns dazu motiviert in der Früh regelmäßig Laufen zu gehen, ja sogar mich, allerdings bin ich gleich beim ersten Mal umgeknickt (typisch…). Wirklich Schade, bei dieser schönen Umgebung wäre sogar ich gerne jeden Tag laufen gegangen.
9. Clubs in China sind ein Spektakel.
An einem Abend in Peking hatten wir Lust das Nachtleben zu erkunden und sind als Gruppe losgezogen, um uns die Lokale in China anzusehen.
Und dabei wurden wir definitiv nicht enttäuscht, spontan entschieden wir uns für einen der Clubs, der von Außen nicht wirklich besonders spannend ausgesehen hatte, aber dafür Innen um so mehr zu bieten hatte.
Man wusste wirklich nie, wo man als Nächstes hinschauen sollte weil wirklich alle paar Minuten ein neuer Showact kam: Es gab einen DJ, einen Rapper, eine Sängerin, normale Tänzer und halbnackte Tänzerinnen und sogar Gladiatoren in kompletter Rüstung. Das Ganze wurde auch immer von einer Kamera live gefilmt und auf der anderen Seite des Clubs an eine Wand projiziert.
Ganz zum Schluss ist dann auch noch ein Laufsteg aus dem Boden gefahren und es gab noch eine Modeschau.
Ich glaube wenn Chinesen bei uns fortgehen, müssen sie sich wirklich langweilen!
Übrigens mussten wir in den Clubs in China nie Eintritt zahlen und sogar die Getränke bekamen wir Gratis, wieso erfahrt ihr durch Punkt 10.
10. Ich will niemals berühmt sein!
Das ist wohl die allergrößte Erkenntnis von meiner China Reise, denn wir durften dort erleben wie es sich anfühlt andauernd fotografiert und angestarrt zu werden. Viele Chinesen können es sich nicht leisten bis nach Europa zu reisen und dementsprechend begeistert sind sie dann auch wenn sie Europäer in ihrem Land sehen.
Wenn wir uns für ein Gruppenfoto aufgestellt haben, standen immer an die 20 Menschen um uns rum und haben uns fotografiert. Wenn sie nett gefragt haben ob sie ein Foto mit uns machen dürfen und sie vor Freude auf und ab gehüpft sind war das ja ganz lustig, aber oft haben sie sich einfach kommentarlos dazugestellt oder uns heimlich fotografiert, dass war dann doch sehr anstrengend.
Drei Wochen lang “berühmt” gewesen zu sein reicht für mein restliches Leben aus :).
Das ist wohl die allergrößte Erkenntnis von meiner China Reise, denn wir durften dort erleben wie es sich anfühlt andauernd fotografiert und angestarrt zu werden. Viele Chinesen können es sich nicht leisten bis nach Europa zu reisen und dementsprechend begeistert sind sie dann auch wenn sie Europäer in ihrem Land sehen.
Wenn wir uns für ein Gruppenfoto aufgestellt haben, standen immer an die 20 Menschen um uns rum und haben uns fotografiert. Wenn sie nett gefragt haben ob sie ein Foto mit uns machen dürfen und sie vor Freude auf und ab gehüpft sind war das ja ganz lustig, aber oft haben sie sich einfach kommentarlos dazugestellt oder uns heimlich fotografiert, dass war dann doch sehr anstrengend.
Drei Wochen lang “berühmt” gewesen zu sein reicht für mein restliches Leben aus :).
10 Comments
Hannah
13. Mai 2015 at 17:55so ein schöner Bericht! Danke für die vielen tollen Eindrücke und Fotos. ich glaube, ich muss nun wirklich mal nach China:)
Lea
13. Mai 2015 at 18:31Was für ein toller Post! Man merkt, dass du die Reise wirklich mit jedem Moment genossen hast, das freut mich natürlich total! Außerdem hast du echt wunderschöne Fotos gemacht, da bekommt man ja gleich Lust nach China zu reisen! 🙂
Liebe Grüße, Lea.
blumenpoesie.blogspot.com
Sigrid
13. Mai 2015 at 19:21Toller Post! Ich werd ganz wehmütig und will auch sofort wieder nach China!!
Barbara
13. Mai 2015 at 19:40Wow, so viele spannende Eindrücke. Das mit den Magenschmerzen hört sich allerdings nach einem Albtraum an… Ich bin schon neugierig, was du noch berichten wirst!
Anonym
13. Mai 2015 at 21:37super interessanter blogpost und wie lustig ist der 10. punkt 😉 😉
alnisfescherblog.com
14. Mai 2015 at 12:36Ich kenne China leider nicht, aber deine Eindrücke und Bilder sind schon sehr ansprechend, es war sicher eine anstrengend Reise, aber bestimmt auch super interessant!
Liebe Grüße
Alnis
https://alnisfescherblog.com
Carina TheGoldenAvenue
14. Mai 2015 at 14:46Toller Post – ich finde es immer total spannend, solche Sachen zu erfahren. Das mit dem Zucker im Essen wusste ich gar nicht, das ist ja wirklich heftig und ich kann mir gut vorstellen, dass ein österreichischer Magen nicht ganz so viel Freude damit hat 😉
Ich freu mich schon auf deine weiteren China-Posts!
xoxo Carina
the golden avenue
Anonym
15. Mai 2015 at 8:33Toller Bericht
Amely Rose
15. Mai 2015 at 14:20oh Gott wie sehr ich dich gerade beneide
China würde ich so gerne sehen, traumhaft!
ich habe mich so über den Beitrag gefreut, richtig schöne Zusammenfassung
super interessant
Hoffe du schaust auch mal bei mir vorbei <3
AMELY ROSE
Sabrina
3. September 2016 at 22:24Wunderschöne Fotos! Da bekommt man richtig Lust auf Urlaub.
LG Sabrina